Gründungshistorie

Am 15.11.1995 wurde der „Förderverein Frauenmuseum Berlin“ gegründet.
Die Gründungsversammlung fand im Rathaus Charlottenburg statt.

 

Die Gründungsfrauen waren:

Felicitas Tesch, Brigitte Kippe, Birgit Jochens, Helma Hörath, Heike Köster, Dorothea Zöbl, Ingrid Ettelt, Eva Janitzko, Marion Harten, Brigitte Götz, Dr. Ursula Nienhaus, Ingeborg Heymann, Doris Eichhorn, Angelika Hoffmann, Karla Schnarkowski, Cordula Albrecht, Karin Grün, Petra Ugrinsky, Sandra Hildebrandt, Dr. Christiane Timper.

 

Das Anliegen der Gründerinnen eines Frauenmuseums war es, dass Museen die Welt von Frauen und Männern gleichermaßen abbilden. Es braucht Initiativen, die die Gleichberechtigung der Geschlechter im Blick haben und den Anteil der Frauen an der Gesellschaft und Weltgeschichte sichtbar machen.

 

Das Frauenmuseum Berlin hatte zum Ziel, Frauengeschichte und Frauenkultur möglichst in einem eigenen Haus zu präsentieren. Als 1995 feststand, dass die Museen und Sammlungen von Charlottenburg auf die Museumsinsel umziehen, entstand die Idee, frei werdende Räume für ein zu gründendes Frauenmuseum zu nutzen.

 

Frauen der SPD und der CDU sowie die Leiterin des Heimatmuseums Charlottenburg, Birgit Jochens und Brigitte Kippe als Frauenbeauftragte von Charlottenburg setzten sich gemeinsam für die Gründung des Fördervereins Frauenmuseum Berlin e. V. ein und entwarfen die ersten Konzeptionsideen. 

 

Gründungsphase und erste Schritte des Museums waren sehr langwierig, ein eigenes Haus bekam der Verein nicht. Erst nach der Fusionierung der Bezirke Charlottenburg und Wilmersdorf ergab sich 2004 durch die Unterstützung von Politikerinnen und dem Leiter des Kunstamtes, Udo Christoffel, die Möglichkeit, einen Raum in der Kommunalen Galerie Berlin nutzen zu können. Seitdem ist die Vereinigung ohne festen Ort mit wechselnden Kooperationen vor allem im Bereich Bildende Kunst aktiv.

 

2007 übernahm Rachel Kohn den Vorsitz, organisierte die Vereinsstruktur und kuratierte Ausstellungen. Anfangs mit Nina Neumaier, ab 2011 stand ihr Julie August zur Seite und es kamen neue Ausstellungsformate hinzu. Astrid Scheer, ein Gründungsmitglied, begleitete den Verein bis 2021 als Schatzmeisterin.

 

Der Verein wird nicht institutionell gefördert. So müssen Sponsoren für Ausstellungen und Kataloge gefunden werden. Man kann als Künstlerin oder als Fördermitglied beitreten. 

 

Das Frauenmuseum Berlin versteht sich heute als Netzwerk von und für Berliner Künstlerinnen.

 

Frauenmuseum Berlin Mitglieder

Seit 2021 gibt es eine neue Organisationsstruktur. Die Künstlerinnen des Frauenmuseums Berlin haben sich für flachere Hierarchien mit 8 Vorständen und 8 Arbeitsgruppen entschieden. Die Vorstände sind ebenfalls in den Arbeitsgruppen aktiv. Meinungsfindung und Beschlussfähigkeit werden gemeinsam am „Runden Tisch“ getroffen. 

 

Die Vorstände sind:
Annette Selle, Ulrike Dornis, Rachel Kohn, Andrea Golla, Sibylla Weisweiler, Caroline Armand, Irene Parrandier

Vorstandsmitglieder in chronologischer Reihenfolge

1995-1997

Heike Köster (Vors.), Brigitte Götz (Stellv. Vors.), Petra Ugrinsky (Schatzmeisterin), 4 Beisitzerinnen


1997-1999

Heike Köster, Helma Hörath, Silvia Trübiger (Schatzmeisterin), 2 Beisitzerinnen


1999-2000

Heike Köster, Helma Hörath, Silvia Trübiger


2000-2002

Ulrike Geißler, Astrid Scheer, Silvia Trübiger (Schatzmeisterin), Beisitzerinnen


2002-2004

Dr. Christiane Timper, Anja Höppner, Astrid Scheer (Schatzmeisterin)


2004-2007

Dr. Christiane Timper, Anja Höppner, Barbara Scheffer, Astrid Scheer (Schatzmeisterin), 1 Beisitzerin


2007-2009

Rachel Kohn, Nina Neumaier, Barbara Scheffer, Astrid Scheer (Schatzmeisterin)


2009-2011

Rachel Kohn, Nina Neumaier, Annette Roch, Astrid Scheer (Schatzmeisterin)


2011-2013

Rachel Kohn, Julie August, Catharina Schmeer, Astrid Scheer (Schatzmeisterin)


2013-2015

2015-2021

Rachel Kohn, Julie August, Claudia Bonacker, Astrid Scheer (Schatzmeisterin)

Rachel Kohn, Julie August, Astrid Scheer (Schatzmeisterin)


seit 2021

Ulrike Dornis, Caroline Armand, Andrea Golla, Rachel Kohn, Verena Kyselka,  Annette Selle,

Sibylla Weisweiler, Irene Parrandier