Künstlerinnen S-Z


Zuzanna Schmukalla

Vita  
geboren und aufgewachsen in Gdansk, Polen
1983-2013 in Köln und Bergisch Gladbach
seit 2014  in Berlin
  Studium der Malerei und Grafik an der Kunstakademie IBKK, Bochum
  Aufbaustudium Freie Kunst an der Kunstakademie arte fact, Bonn
   


Annette Selle

Vita

1967 geboren in Berlin
  Studium der Malerei an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee
  Studium der Kunstpädagogik an der Humboldt-Universität, Berlin 
seit 1999 kontinuierliche Ausstellungen
seit 2014 Mitglied des Netzwerkes Frauenmuseum Berlin 
seit 2015 leitende Dozentin an der Jugendkunstschule Atrium in Berlin

Aktuell vertreten von Galerie Kunst am Gendarmenmarkt in Berlin, Galerie Aquabit in Berlin, Galerie-Otto in München, Galerie Art nou mil.lenni in Barcelona.      

                         

Arbeiten befinden sind in privaten Kunstsammlungen in Deutschland, Frankreich und in den USA, sowie in der öffentlichen Kunstsammlung der SPD, Willy-Brandt-Haus, Berlin. 

 

Die Arbeiten von Annette Selle halten sich auf einer Schwelle auf. Sie schweben zwischen Figur und Abstraktem, zwischen dem Zeichenhaften und der Reduktion der Form. Die entworfenen Bildpläne sind keine dem Sichtbaren unmittelbar nachvollzogene Konstellation der Gegenstände oder Lebensräume. Alles Erzählerische oder Anekdotische bleibt in ihren Bildern ausgespart. Um die existentielle Befindlichkeit zu reflektieren verzichtet sie auf abbildhafte Inszenierungen der Objekte oder figürliche Inszenierungen. Die sich in ihrem Malprozess langsam ausbildenden Kompositionen sind Spiegelungen seelischer Zustände und bündeln Welterfahrung. Es geht Annette Selle nicht um die Darstellung gesehener Lebensräume. Vielmehr wird die Malerei selbst zum Lebens- und Bewährungsraum.

 



Beate Selzer

Vita

geboren 1962 in Düsseldorf, seit 2013 in Berlin

1983-1989  

  

Studium der Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf bei Professor Jan Dibbets, Meisterschülerin
1989 Kunstpreis der Deutschen Bank 
1993- 95 Wasserturmstipendium  Mönchengladbach
1996 Sparkassenpreis  Mönchengladbach
2007 Atelierförderung der Karl Hofer Gesellschaft
2022 Kunstfonds  Arbeitsstipendium

 

Beate Selzer bewegt sich in von ihr angelegten Mustern und Rastern, die sie modifiziert und  deren System sie aufbricht, um eine ganz eigene Logik mit neuem Rhythmus in ihrer Malerei  zu entwickeln. Inspiriert von der inneren Geometrie der Welt, die sich in allen Prozessen des Mikro- und Makrokosmos in unendlich denkbaren Kombinationen widerspiegelt.



Anja Sonnenburg

Vita  
1969 geboren in Berlin  

1997-2003

 

Studium Freie Kunst/ Bildhauerei an der HfBK Dresden und an der Kunsthochschule Berlin -Weißensee

2004

 

Meisterschülerin bei Prof. Inge Mahn

Gründungsmitglied der Künstlergruppe msk7

Preise / Förderungen

2017               

2. Preis (msk7), zweiphasiger Wettbewerb, Modulare Unterkünfte für  Flüchtlinge, Berlin (Realisierung 2018-2021)

2016

 

 

1. Preis (msk7), Kunst am Bau, Charlotte-Pfeffer-Schule, Berlin (Realisierung 2020)

Preisträgerin des Wettbewerbs “IntraRegionale2016“

2015

Artist in residence Künstlerhaus Salzburg

2014

1. Preis Kunst am Bau Wettbewerb Mildred Harnack Schule, Berlin




Beate Spitzmüller

Vita  
  seit 1993 als freischaffende Künstlerin in Berlin tätig
2021 Arbeitsstipendium Initial Neustart Kultur Akademie der Künste Berlin

2020

Arbeitsstipendium Kunstnartun Leveld / N

2018

Arbeitsstipendium Estonian Artist Association Muhu / EE

2010

Arbeitsstipendium & Ausstellung Bagfactory Johannesburg / SA

2009

Residenzstipendium Greatmore Studios & Projektförderung Dt. Generalkonsulat Kapstadt / SA

2008

Arbeitsstipendium Cranach Stiftung Wittenberg / D

2006

Arbeitsstipendium Bartels Fondation Basel / CH

 

Ausstellungen und Kunstprojekte im In- und Ausland wie z.B. der Schweiz, den USA, Australien, Estland, Polen, Tschechien, Südafrika, Schweden, Norwegen

 

Ich zeichne, fotografiere und entwickle Konzepte für meine Installationen. Ich arbeite konzeptionell, meist in Bildreihen und Serien. Seit Jahren setze ich mich mit gesellschaftlichen und ökologischen Fragen auseinander und gehe dem 'Gedächtnis von Orten' nach.
Dabei ist die Beschäftigung mit den Themen Zeit und das Vergehen von Zeit gleichwohl ein Bindeglied zwischen den unterschiedlichen Medien. Denn sowohl die Bewegung der zeichnenden Hand als auch das Landschaftsmotiv und das 'menschliche Erinnerungsgedächtnis' stellen 'Zeit' als Motor für Veränderungen bildlich dar. 

Preise / Förderungen

2021              

Arbeitsstipendium Initial Neustart Kultur Akademie der Künste Berlin

2021

Residenzstipendium Kunsthaus Stove

2020

Arbeitsstipendium Neustart Kultur Senatsverwaltung Berlin/D

2020

Arbeitsstipendium Kunstnartun Leveld / NO

 2018 Residenzstipendium Estonian Artist Association Muhu / EE
2014 9.Int. Biennial of Drawing Pilsen / CZ
2011 Arbeitsstipendium Kunstverein Böblingen/D
2010 Arbeitsstipendium Bagfactory Johannesburg / Südafrika

2009

 

Residenzstipendium Greatmore Studios Kapstadt / Südafrika

Projektförderung Deutsches Generalkonsulat Kapstadt / Südafrika

2008 Arbeitsstipendium Cranach Stiftung Wittenberg/D
2006 Arbeitsstipendium Bartels Fondation Basel /CH
2002 Deutsches Elfenbein Museum, Bernd-Rosenheim-Stiftung, Erbach/
2000 Arbeitsstipendium Akerby Skulpturenpark Nora/SE
1994 Int.ArtTrienale Majdanek, Staatliches Museum Lublin/PL

 

Ausstellungen und Kunstprojekte im In- und Ausland wie z.B. der Schweiz, den USA, Australien, Estland, Polen, Tschechien, Südafrika, Schweden, Norwegen

 

Ich zeichne, fotografiere und entwickle Konzepte für meine Installationen. Ich arbeite konzeptionell, meist in Bildreihen und Serien. Seit Jahren setze ich mich mit gesellschaftlichen, sozialen und ökologischen Fragen auseinander und gehe dem 'Gedächtnis von Orten' nach.
Dabei ist die Beschäftigung mit den Themen Zeit und das Vergehen von Zeit gleichwohl ein Bindeglied zwischen den unterschiedlichen Medien. Denn sowohl die Bewegung der zeichnenden Hand als auch das Landschaftsmotiv und das 'menschliche Erinnerungsgedächtnis' stellen 'Zeit' als Motor für Veränderungen bildlich dar.  (Beate Spitzmüller)



Marianne Stoll

Vita
geboren in Darmstadt
Studium der Kunstgeschichte bei Prof. Uwe Schneede, LMU München
Förderungen  
2019 Ankauf durch die Artothek Charlottenburg/Wilmersdorf
2016 AOK Kunstprojekt Kunst trifft Gesundheit (K)

2011

 

Katalogförderung, Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf (Katalog Traumhäuser)
1998 WALL, „Pissing in Berlin“, (Video)

1996

Frauen-Filmförderung des Senats Berlin „Seemannsbräute“, (Video)

Marianne Stoll bewegt sich in ihren Arbeiten zwischen Abstraktion und Figuration, gegenständliche Elemente sind zunehmend fragmentarische Einsprengsel in überwiegend abstrakten Arbeiten. Durch wiederkehrendes Überlagern von Schichten, Trennen und neu Zusammenfügen von Einzelteilen entstehen Collagen, die sich reliefartig entwickeln.

In mehreren Serien hat sie sich dem Thema Behausung zugewandt, sowohl in den Zeichnungen/Collagen, „Gartenhäuser“, „Nester“ und „Gemächer“, als auch in den Wachsobjekten „bel étage“.

 

„Wie der Grundriss, der Plan sich in dem Bau realisiert, so können sich die Zeichnungen in den Raum, im Relief, im Objekt in Zwischenformen und Zwischenräumen erstrecken."

(Bauerle-Willert)

 



Regina Weiss

Vita  
1975 geboren in Nürnberg

1997-2003

 

 

Studium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden und am Royal Institute of Art Stockholm; Diplom im Bereich Bildhauerei, Dreidimensionales Gestalten

2003

 

 

 

Gründung von STAFETA – KünstlerInnen-Plattform: Einjährige Projektentwicklung mit Ausstellungsbeiträgen im In- und Ausland, Vortragsreihen und Veranstaltungen in Kooperation mit Kunsthaus Dresden, Städtische Galerie für Gegenwartskunst

2002-2005   

Postgraduierten-Studium, Hochschule für Bildende Künste Dresden

2004-2005

 

Stipendiatin der Kulturstiftung Dresden der Dresdner Bank AG, Frankfurt am Main

2005

Meisterschülerin bei Prof. Martin Honert

2007-2009

 

 

Berufsbegleitender Masterstudiengang Raumstrategien-forschende Kunst im öffentlichen Kontext an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, Master of Arts

2008

 

Gründung von RAUM+ORT – Offene Arbeitsgemeinschaft für raumbezogene Fragestellungen an der Schnittstelle von Bildender Kunst und Theorie

Die Arbeit von Regina Weiss kann als eine Art „Spurensuche“ im öffentlichen Raum beschrieben werden, begleitet vom Spannungsverhältnis der Rolle/Sichtweise eines Einzelnen im Verhältnis zur gesellschaftlichen Norm. Den Ausgangspunkt ihrer installativen Arbeiten bildet dabei zumeist die persönliche Erfahrung einer konkreten gebauten Umwelt und deren Wirkungsweise.

 



Sibylla Weisweiler

Vita

2010/2018 

Dozentin Kunstwerkstatt Kommunale Galerie, Berlin

2006/2009

 

Dozentin Kunstwerkstatt Villa Oppenheim, Museum für Gegenwartskunst, und Akademie der Künste, Berlin
2003 Gastprofessur „Pentiment“ Sommerakademie Hamburg
1994/95 Meisterschülerin, HDK Berlin, Prof. Fußmann
1988/94 Studium der Freien Malerei in Berlin, HdK, Prof. Klaus Fußmann
1987 Sommerakademie Salzburg, Österreich, Emilio Vedova

Preise und Stipendien Auswahl

 

2024

Arbeitsstipendium LISTAK, Akureyri, Island

2023

Arbeitsstipendium, Telpost Millingen am Rhein, Niederlande

2022

Arbeitsstipendium OBRAS PORTUGAL, Evora Monte

2021

Projektstipendium VG Bild

2019 

Aufenthaltsstipendium Künstlerhaus Schöppingen
2016 Aufenthaltsstipendium "Interstip" des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg für TARE&Steigen, Nordnorwegen
2014 Arbeitsstipendium NES, Skagaströnd Island
2010 Arbeitsstipendium ArToll Kunstlabor, Bedburg-Hau/Deutschland
2009 Tempelhof-Schöneberger Kunstpreis, Berlin
2003 Arbeitsstipendium Künstlerhaus Lukas, Ahrenshoop
1999+2002 Werkvertrag Berliner Senat
1995 Arbeitsstipendium für die Repin-Kunstakademie, St. Petersburg, Russland
1991 Erasmusstipendium, Bilbao Spanien

Werke in öffentlichen Sammlungen:

Es befinden sich Werke in Privatsammlungen in Deutschland und USA  sowie im Mittelrheinmuseum Koblenz, Museum Schleswig, Bayerische Staatsgemälde Galerie, München und Berliner Senat

 

Die Künstlerin integriert pixelige Digitalästhetik in ihre impressionistisch anmutende Malerei. Landschaften, Licht, Natur, Hell und Dunkel vermischen sich zu neuen, sich verwebenden Farben und Formen. Es geht um Identifikation, um das Spiel mit Un/Eindeutigkeiten, um Transformation.

(Text von Saskia Reis)



Marcelina Wellmer

Vita

 

1975 geboren in Gdynia, Polen. Lebt seit 2006 in Berlin.


2000 Diplom mit Magister im Fach Video und Zeichnung, Akad. der Künste in Posen, Polen

 

Marcelina Wellmer arbeitet mit dem Medien Video, Installation und Fotografie. In ihren Werken über-quert sie die Grenzen zwischen analogen und digitalen Ereignissen und prüft die Verknüpfung zwischen Menschen und Technologie. Der starke Einfluss des Menschen auf die Umwelt, die technologische Abhängigkeit und die Trostlosigkeit des modernen Raums - und der Landschaftsgestaltung ist für Wellmer ein wichtiges Kunstthema.

 

Förderungen:

2022: Residency Grant Lapland Air / Norrbotten Region / Schweden
2022: Stiftung Kunstfonds Sonderstipendium „Neustart Kultur“
2020: Stiftung Kunstfonds Sonderstipendium „Neustart Kultur“
2019: The Trust for Mutual Understanding Foundation / Mobility Grant / New York
2018: Exhibition grant / Electronic Literature Organisation / Canada
2017: Travel grant / A. Mickiewicz Culture Institut / Warschau / Polen
Residencies:
2022: Kunsthalle Havremagasinet / Lappland Air / Boden / Schweden
2018: Can Serrat / El Bruc / Spanien
2017: Kura Studios / Fukuoka / Japan
2017: Das Weisse Haus / Wien
2016: TU Foundation / Warschau / Polen
2016: Sokolowsko / Sound Art Laboratory / Polen

 

www.marcelinawellmer.com  



Anke Westermann

Vita

2003-06 Studium Kunstgeschichte, Humboldt-Universität

 

1997

1998

Studium Bildhauerei, Medienkunst an der HBK Braunschweig:

Diplom
Meisterschülerin von John Armleder

 

Förderungen/Preise

2022 Projektraumstipendium, Berlin
2021 Träum weiter, Residenzstipendium, Klub Solitaer e.V., Chemnitz
Website-Förderung, BBK Bundesverband
2020/17 Bezirkskulturfonds Berlin-Mitte
2012 Kunstwettbewerb Helle Mitte, Realisierung: Sirius, Berlin-Hellersdorf, 
Katalogförderung, Berlin
2007 Bezirkskulturfonds Berlin-Lichtenberg
2004 Goldrausch Künstlerinnenprojekt, Berlin
1996 Kunst am Bau Wettbewerb Dachdeckereinkauf 1. Preis,  Braunschweig
1992-97 Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes
1990 Wettbewerb Skulpturen für den Westpark, Realisierung: Paar, Braunschweig

Die Strategie in meinen meist ortspezifischen Installationen ist, vorhandene Situationen und dahinter liegende Systeme anhand bildnerisch/bildhauerischer Interventionen in einer poetisch/spielerischen Weise anders sichtbar werden zu lassen. Dabei  Räume inhaltlich neu zu definieren bzw. für den Betrachter zu „öffnen“. Ein besonderes Augenmerk liegt darum auf Architektur und Baukultur.
Meine situativen Interventionen bewirken Verunsicherungen im Sichtbaren, lenken Handlungen und Zeitabläufe neu und entfalten ein Moment des poetischen Widerstands gegenüber dem verbleibenden „Zeit-Raum“. So entsteht eine neue, etwas fragil anmutende Einheit, die den Betrachter zum genaueren Hinschauen und Nachdenken über das Vorhandene und mögliche alternative Vorstellungen herausfordern möchte.