Die Mitglieder des Frauenmuseums stellen sich vor – mit einigen ausgesuchten Werken: Caroline Armand, Judith Brunner , Katia Sophia Ditzler, Ulrike Dornis, Caty Forden, Jelena Fuzinato, Ina Geißler, Ulrike Gerst, Andrea Golla, Harriet Groß, Margret Holz, Helena Kauppila, Rachel Kohn, Verena Kyselka, Uschi Niehaus, Roswitha Paetel, Susanne Piotter, Zuzanna Schmukalla, Annette Selle, Beate Selzer, Anja Sonnenburg, Beate Spitzmüller, Marianne Stoll, Regina Weiss, Sibylla Weisweiler, Marcelina Wellmer und Anke Westermann
Kuratorinnen: Julie August, Anna Bittner, Katharina Fladt, Ulrike Oppelt
Schatzmeisterin: Irene Stasik-Parrandier
Vita | |
geboren und aufgewachsen in Gdansk, Polen | |
1983-2013 | in Köln und Bergisch Gladbach |
seit 2014 | in Berlin |
Studium der Malerei und Grafik an der Kunstakademie IBKK, Bochum | |
Aufbaustudium Freie Kunst an der Kunstakademie arte fact, Bonn | |
Vita
1967 | geboren in Berlin |
Studium der Malerei an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee | |
Studium der Kunstpädagogik an der Humboldt-Universität, Berlin | |
seit 1999 | kontinuierliche Ausstellungen |
seit 2014 | Mitglied des Netzwerkes Frauenmuseum Berlin |
seit 2015 | leitende Dozentin an der Jugendkunstschule Atrium in Berlin |
Aktuell vertreten von Galerie Kunst am Gendarmenmarkt in Berlin, Galerie Aquabit in Berlin, Galerie-Otto in München, Galerie Art nou mil.lenni in Barcelona.
Arbeiten befinden sind in privaten Kunstsammlungen in Deutschland, Frankreich und in den USA, sowie in der öffentlichen Kunstsammlung der SPD, Willy-Brandt-Haus, Berlin.
Die Arbeiten von Annette Selle halten sich auf einer Schwelle auf. Sie schweben zwischen Figur und Abstraktem, zwischen dem Zeichenhaften und der Reduktion der Form. Die entworfenen Bildpläne sind keine dem Sichtbaren unmittelbar nachvollzogene Konstellation der Gegenstände oder Lebensräume. Alles Erzählerische oder Anekdotische bleibt in ihren Bildern ausgespart. Um die existentielle Befindlichkeit zu reflektieren verzichtet sie auf abbildhafte Inszenierungen der Objekte oder figürliche Inszenierungen. Die sich in ihrem Malprozess langsam ausbildenden Kompositionen sind Spiegelungen seelischer Zustände und bündeln Welterfahrung. Es geht Annette Selle nicht um die Darstellung gesehener Lebensräume. Vielmehr wird die Malerei selbst zum Lebens- und Bewährungsraum.
Vita
geboren 1962 in Düsseldorf, seit 2013 in Berlin | |
1983-1989
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Studium der Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf bei Professor Jan Dibbets, Meisterschülerin |
1989 |
Kunstpreis der Deutschen Bank |
1993- 95 | Wasserturmstipendium Mönchengladbach |
1996 | Sparkassenpreis Mönchengladbach |
2007 | Atelierförderung der Karl Hofer Gesellschaft |
2022 |
Kunstfonds Arbeitsstipendium |
Beate Selzer bewegt sich in von ihr angelegten Mustern und Rastern, die sie modifiziert und deren System sie aufbricht, um eine ganz eigene Logik mit neuem Rhythmus in ihrer Malerei zu entwickeln. Inspiriert von der inneren Geometrie der Welt, die sich in allen Prozessen des Mikro- und Makrokosmos in unendlich denkbaren Kombinationen widerspiegelt.
Vita | |
1969 | geboren in Berlin |
1997-2003
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Studium Freie Kunst/ Bildhauerei an der HfBK Dresden und an der Kunsthochschule Berlin -Weißensee |
2004
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Meisterschülerin bei Prof. Inge Mahn Gründungsmitglied der Künstlergruppe msk7 |
Preise / Förderungen
2017 |
2. Preis (msk7), zweiphasiger Wettbewerb, Modulare Unterkünfte für Flüchtlinge, Berlin (Realisierung 2018-2021) |
2016
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1. Preis (msk7), Kunst am Bau, Charlotte-Pfeffer-Schule, Berlin (Realisierung 2020) Preisträgerin des Wettbewerbs “IntraRegionale2016“ |
2015 |
Artist in residence Künstlerhaus Salzburg |
2014 |
1. Preis Kunst am Bau Wettbewerb Mildred Harnack Schule, Berlin |
Vita | |
seit 1993 als freischaffende Künstlerin in Berlin tätig | |
2021 |
Arbeitsstipendium Initial Neustart Kultur Akademie der Künste Berlin |
2020 |
Arbeitsstipendium Kunstnartun Leveld / N |
2018 |
Arbeitsstipendium Estonian Artist Association Muhu / EE |
2010 |
Arbeitsstipendium & Ausstellung Bagfactory Johannesburg / SA |
2009 |
Residenzstipendium Greatmore Studios & Projektförderung Dt. Generalkonsulat Kapstadt / SA |
2008 |
Arbeitsstipendium Cranach Stiftung Wittenberg / D |
2006 |
Arbeitsstipendium Bartels Fondation Basel / CH |
Ausstellungen und Kunstprojekte im In- und Ausland wie z.B. der Schweiz, den USA, Australien, Estland, Polen, Tschechien, Südafrika, Schweden, Norwegen
Ich zeichne, fotografiere und entwickle Konzepte für meine Installationen. Ich arbeite konzeptionell, meist in Bildreihen und Serien. Seit Jahren setze ich mich mit gesellschaftlichen und
ökologischen Fragen auseinander und gehe dem 'Gedächtnis von Orten' nach.
Dabei ist die Beschäftigung mit den Themen Zeit und das Vergehen von Zeit gleichwohl ein Bindeglied zwischen den unterschiedlichen Medien. Denn sowohl die Bewegung der zeichnenden Hand als auch
das Landschaftsmotiv und das 'menschliche Erinnerungsgedächtnis' stellen 'Zeit' als Motor für Veränderungen bildlich dar.
Preise / Förderungen
2021 |
Arbeitsstipendium Initial Neustart Kultur Akademie der Künste Berlin |
2021 |
Residenzstipendium Kunsthaus Stove |
2020 |
Arbeitsstipendium Neustart Kultur Senatsverwaltung Berlin/D |
2020 |
Arbeitsstipendium Kunstnartun Leveld / NO |
2018 | Residenzstipendium Estonian Artist Association Muhu / EE |
2014 | 9.Int. Biennial of Drawing Pilsen / CZ |
2011 | Arbeitsstipendium Kunstverein Böblingen/D |
2010 | Arbeitsstipendium Bagfactory Johannesburg / Südafrika |
2009
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Residenzstipendium Greatmore Studios Kapstadt / Südafrika Projektförderung Deutsches Generalkonsulat Kapstadt / Südafrika |
2008 | Arbeitsstipendium Cranach Stiftung Wittenberg/D |
2006 | Arbeitsstipendium Bartels Fondation Basel /CH |
2002 | Deutsches Elfenbein Museum, Bernd-Rosenheim-Stiftung, Erbach/ |
2000 | Arbeitsstipendium Akerby Skulpturenpark Nora/SE |
1994 | Int.ArtTrienale Majdanek, Staatliches Museum Lublin/PL |
Ausstellungen und Kunstprojekte im In- und Ausland wie z.B. der Schweiz, den USA, Australien, Estland, Polen, Tschechien, Südafrika, Schweden, Norwegen
Ich zeichne, fotografiere und entwickle Konzepte für meine Installationen. Ich arbeite konzeptionell, meist in Bildreihen und Serien. Seit Jahren setze ich mich mit gesellschaftlichen, sozialen
und ökologischen Fragen auseinander und gehe dem 'Gedächtnis von Orten' nach.
Dabei ist die Beschäftigung mit den Themen Zeit und das Vergehen von Zeit gleichwohl ein Bindeglied zwischen den unterschiedlichen Medien. Denn sowohl die Bewegung der zeichnenden Hand als auch
das Landschaftsmotiv und das 'menschliche Erinnerungsgedächtnis' stellen 'Zeit' als Motor für Veränderungen bildlich dar. (Beate Spitzmüller)
Vita | |
geboren in Darmstadt |
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Studium der Kunstgeschichte bei Prof. Uwe Schneede, LMU München |
Förderungen | |
2019 | Ankauf durch die Artothek Charlottenburg/Wilmersdorf |
2016 | AOK Kunstprojekt Kunst trifft Gesundheit (K) |
2011
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Katalogförderung, Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf (Katalog Traumhäuser) |
1998 | WALL, „Pissing in Berlin“, (Video) |
1996 |
Frauen-Filmförderung des Senats Berlin „Seemannsbräute“, (Video) |
Marianne Stoll bewegt sich in ihren Arbeiten zwischen Abstraktion und Figuration, gegenständliche Elemente sind zunehmend fragmentarische Einsprengsel in überwiegend abstrakten Arbeiten. Durch wiederkehrendes Überlagern von Schichten, Trennen und neu Zusammenfügen von Einzelteilen entstehen Collagen, die sich reliefartig entwickeln.
In mehreren Serien hat sie sich dem Thema Behausung zugewandt, sowohl in den Zeichnungen/Collagen, „Gartenhäuser“, „Nester“ und „Gemächer“, als auch in den Wachsobjekten „bel étage“.
„Wie der Grundriss, der Plan sich in dem Bau realisiert, so können sich die Zeichnungen in den Raum, im Relief, im Objekt in Zwischenformen und Zwischenräumen erstrecken."
(Bauerle-Willert)
Vita | |
1975 | geboren in Nürnberg |
1997-2003
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Studium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden und am Royal Institute of Art Stockholm; Diplom im Bereich Bildhauerei, Dreidimensionales Gestalten |
2003
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Gründung von STAFETA – KünstlerInnen-Plattform: Einjährige Projektentwicklung mit Ausstellungsbeiträgen im In- und Ausland, Vortragsreihen und Veranstaltungen in Kooperation mit Kunsthaus Dresden, Städtische Galerie für Gegenwartskunst |
2002-2005 |
Postgraduierten-Studium, Hochschule für Bildende Künste Dresden |
2004-2005
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Stipendiatin der Kulturstiftung Dresden der Dresdner Bank AG, Frankfurt am Main |
2005 |
Meisterschülerin bei Prof. Martin Honert |
2007-2009
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Berufsbegleitender Masterstudiengang Raumstrategien-forschende Kunst im öffentlichen Kontext an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, Master of Arts |
2008
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Gründung von RAUM+ORT – Offene Arbeitsgemeinschaft für raumbezogene Fragestellungen an der Schnittstelle von Bildender Kunst und Theorie |
Die Arbeit von Regina Weiss kann als eine Art „Spurensuche“ im öffentlichen Raum beschrieben werden, begleitet vom Spannungsverhältnis der Rolle/Sichtweise eines Einzelnen im Verhältnis zur gesellschaftlichen Norm. Den Ausgangspunkt ihrer installativen Arbeiten bildet dabei zumeist die persönliche Erfahrung einer konkreten gebauten Umwelt und deren Wirkungsweise.
Vita | |
2010/2018 |
Dozentin Kunstwerkstatt Kommunale Galerie, Berlin |
2006/2009
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Dozentin Kunstwerkstatt Villa Oppenheim, Museum für Gegenwartskunst, und Akademie der Künste, Berlin |
2003 | Gastprofessur „Pentiment“ Sommerakademie Hamburg |
1994/95 | Meisterschülerin, HDK Berlin, Prof. Fußmann |
1988/94 | Studium der Freien Malerei in Berlin, HdK, Prof. Klaus Fußmann |
1987 | Sommerakademie Salzburg, Österreich, Emilio Vedova |
Preise und Stipendien Auswahl
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2024 |
Arbeitsstipendium LISTAK, Akureyri, Island |
2023 |
Arbeitsstipendium, Telpost Millingen am Rhein, Niederlande |
2022 |
Arbeitsstipendium OBRAS PORTUGAL, Evora Monte |
2021 |
Projektstipendium VG Bild |
2019 |
Aufenthaltsstipendium Künstlerhaus Schöppingen |
2016 | Aufenthaltsstipendium "Interstip" des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg für TARE&Steigen, Nordnorwegen |
2014 | Arbeitsstipendium NES, Skagaströnd Island |
2010 | Arbeitsstipendium ArToll Kunstlabor, Bedburg-Hau/Deutschland |
2009 | Tempelhof-Schöneberger Kunstpreis, Berlin |
2003 | Arbeitsstipendium Künstlerhaus Lukas, Ahrenshoop |
1999+2002 | Werkvertrag Berliner Senat |
1995 | Arbeitsstipendium für die Repin-Kunstakademie, St. Petersburg, Russland |
1991 | Erasmusstipendium, Bilbao Spanien |
Werke in öffentlichen Sammlungen:
Es befinden sich Werke in Privatsammlungen in Deutschland und USA sowie im Mittelrheinmuseum Koblenz, Museum Schleswig, Bayerische Staatsgemälde Galerie, München und Berliner Senat
Die Künstlerin integriert pixelige Digitalästhetik in ihre impressionistisch anmutende Malerei. Landschaften, Licht, Natur, Hell und Dunkel vermischen sich zu neuen, sich verwebenden Farben und Formen. Es geht um Identifikation, um das Spiel mit Un/Eindeutigkeiten, um Transformation.
(Text von Saskia Reis)
Instagram: #sibyllaweisweiler
Vita
1975 geboren in Gdynia, Polen. Lebt seit 2006 in Berlin.
2000 Diplom mit Magister im Fach Video und Zeichnung, Akad. der Künste in Posen, Polen
Marcelina Wellmer arbeitet mit dem Medien Video, Installation und Fotografie. In ihren Werken über-quert sie die Grenzen zwischen analogen und digitalen Ereignissen und prüft die Verknüpfung zwischen Menschen und Technologie. Der starke Einfluss des Menschen auf die Umwelt, die technologische Abhängigkeit und die Trostlosigkeit des modernen Raums - und der Landschaftsgestaltung ist für Wellmer ein wichtiges Kunstthema.
Förderungen:
2022: Residency Grant Lapland Air / Norrbotten Region / Schweden
2022: Stiftung Kunstfonds Sonderstipendium „Neustart Kultur“
2020: Stiftung Kunstfonds Sonderstipendium „Neustart Kultur“
2019:
The Trust for Mutual Understanding Foundation / Mobility Grant / New York
2018: Exhibition grant / Electronic Literature Organisation / Canada
2017: Travel grant / A. Mickiewicz Culture Institut / Warschau / Polen
Residencies:
2022: Kunsthalle Havremagasinet / Lappland Air / Boden / Schweden
2018: Can Serrat / El Bruc / Spanien
2017: Kura Studios / Fukuoka / Japan
2017: Das Weisse Haus / Wien
2016: TU Foundation / Warschau / Polen
2016: Sokolowsko / Sound Art Laboratory / Polen
Vita
2003-06 | Studium Kunstgeschichte, Humboldt-Universität |
1997 1998 |
Studium Bildhauerei, Medienkunst an der HBK Braunschweig:
Diplom |
Förderungen/Preise
2022 | Projektraumstipendium, Berlin |
2021 | Träum weiter, Residenzstipendium, Klub Solitaer e.V., Chemnitz Website-Förderung, BBK Bundesverband |
2020/17 | Bezirkskulturfonds Berlin-Mitte |
2012 | Kunstwettbewerb Helle Mitte, Realisierung: Sirius, Berlin-Hellersdorf, Katalogförderung, Berlin |
2007 | Bezirkskulturfonds Berlin-Lichtenberg |
2004 | Goldrausch Künstlerinnenprojekt, Berlin |
1996 | Kunst am Bau Wettbewerb Dachdeckereinkauf 1. Preis, Braunschweig |
1992-97 | Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes |
1990 | Wettbewerb Skulpturen für den Westpark, Realisierung: Paar, Braunschweig |
Die Strategie in meinen meist ortspezifischen Installationen ist, vorhandene Situationen und dahinter liegende Systeme anhand bildnerisch/bildhauerischer Interventionen in einer
poetisch/spielerischen Weise anders sichtbar werden zu lassen. Dabei Räume inhaltlich neu zu definieren bzw. für den Betrachter zu „öffnen“. Ein besonderes Augenmerk liegt darum auf
Architektur und Baukultur.
Meine situativen Interventionen bewirken Verunsicherungen im Sichtbaren, lenken Handlungen und Zeitabläufe neu und entfalten ein Moment des poetischen Widerstands gegenüber dem verbleibenden
„Zeit-Raum“. So entsteht eine neue, etwas fragil anmutende Einheit, die den Betrachter zum genaueren Hinschauen und Nachdenken über das Vorhandene und mögliche alternative Vorstellungen
herausfordern möchte.