mit Arbeiten von
Esther Glück und Fiene Scharp
1. bis 29. März 2009
Das Frauenmuseum Berlin zeigt in den Räumen der Kommunalen Galerie Berlin Arbeiten von Fiene Scharp und Esther Glück. Wichtiger Bestandteil der Arbeiten beider Künstlerinnen ist das Wechselspiel zwischen Grenze und Kontaktfläche, Innen- und Außenraum, Intimität und Öffentlichkeit.
Die zumeist aus menschlichem Haar, Fett und Wachs bestehenden, filigranen Objekte von Fiene Scharp changieren in ihrer Materialität zwischen Anziehung und Abstoßung, erotisierendem Moment und Ekel. Das Wahrnehmen von kaum Wahrnehmbarem und die Grenzen körperlicher Sinneseindrücke sind Ausgangspunkte ihrer Arbeiten.
Die ebenfalls fragilen Papierschnitte von Esther Glück reflektieren auf originelle Weise den Vorgang des Sehens. Zwischen Glasscheiben montiert, werfen die auf schmale Papierstege reduzierten Aktzeichnungen subtile Schattenspiele auf die weiße Wand. Intime Eigenheiten des menschlichen Körpers sind auf lebendige und nahe gehende Weise eingefangen.